Die digitale Revolution vorantreiben

Entscheidungen, die den Herstellungsprozess beeinflussen, basieren auf Fakten. Mit unseren Lösungen können wir diese sammeln, digital verarbeiten und einbeziehen.

“Was gestern in der IT-Welt noch state-of-the-art war, passt heute buchstäblich in eine Hosentasche.”

Ernst Höschele ist Mathematiker und startete seine Karriere bei einem Forschungsinstitut. Die Forschung an den Grundlagen von Kristallzüchtungen zur Herstellung von Wafern brachte ihn schon früh in den Kontakt mit Berliner Glas, heute ASML in Berlin. Seit Juni 2022 arbeitet Ernst in unserem Team “Manufacturing Execution System (MES)/Digitalization”.

Eine neue Reise

Ich habe mehrere Jahre als externer Berater für Digitalisierung bei verschiedenen Kunden aus dem Stahl- und Chemie-Sektor MES eingeführt. Das sind computergestützte Systeme, die in der Fertigung eingesetzt werden, um die Umwandlung von Rohstoffen in Fertigerzeugnisse zu steuern.

Und weil ich jeweils nach der Inbetriebnahme direkt zum nächsten Projekt wechselte, habe ich nur wenig davon mitbekommen, wie mein MES eingesetzt wird. Das war irgendwie schade.

 

Als ich durch die Medien von der Übernahme von Berliner Glas durch ASML erfuhr, durchforstete ich die vielen Stellenanzeigen und fand heraus, dass die Berlin Factory eine:n Experten/Expertin für Digitalisierung sucht und so kam ich in die Halbleiterindustrie und zu ASML. Die Schwerpunktthemen, an denen ich bei uns im Unternehmen arbeite, sind u.a. die digitale Transformation, datengesteuerte Fertigung sowie Verarbeitung und Auswertung von Messdaten.

Kein Tag gleicht dem anderen

Mein Arbeitsalltag bei ASML ist super abwechslungsreich. Ich habe sowohl operative als auch strategische Aufgaben. Mal bin ich den ganzen Tag vor dem Rechner, mal verbringe ich den Tag in Gesprächen oder direkt in der Fertigung. Und genau das ist es, was ich an meinem Job hier so mag.

Arbeiten an der Grenze des technologisch Machbaren

Es ist schon aufregend in der Zeit der digitalen Revolution zu leben. Was gestern in der IT-Welt noch state-of-the-art war, passt heute buchstäblich in eine Hosentasche. Vergleichen wir einfach die Rechenleistung der Rechner, die für die Apollo 11 Mission eingesetzt wurden, mit der eines Handys von heute! Diese Entwicklung war unter anderem möglich, weil einige kreative Köpfe die Idee einer industriellen Lithografiemaschine nie aufgaben und die anderen es wussten, wie man eine Oberfläche im Nanometerbereich polieren kann. Daher ist es noch einmal erstaunlicher, dass unser Unternehmen seit 40 Jahren stets die Grenzen der Technologie erweitert und so mit seinen Produkten zur IT-Revolution beiträgt. Und das Schöne ist: Wir alle hier bei ASML haben unseren kleinen Anteil daran.